Beim Fest der Begegnung hat unsere Stiftung in diesem Jahr 12.553 Euro verteilt.

Nach der „Bescherung“ nutzten Vereinsvertreter und Stiftungsvorstand die Gelegenheit zum Gruppenfoto mit dem Bürgermeister.   Foto: Steffi Büttgen
 

„So früh war unser Stiftungs-Fest noch nie“, erklärte unsere Vorsitzende Marie-Theres Innecken-Prüss im Atrium des Burggebäudes der Niederzierer Gemeindeverwaltung, nachdem sie symbolträchtig den Raum mit einer kleinen, leuchtenden Laterne betreten hatte. Noch vor dem ersten Advent und vier Wochen vor Weihnachten hat die Stiftung ihr Füllhorn ausgeschüttet. Bei dieser vorgezogenen Bescherung wurden elf Vereine und Organisationen, die sich für „Menschen und Tiere in Not“ engagieren, finanziell unterstützt.

Diesmal überreichten die Vorstandsmitglieder der Stiftung die begehrten „Wundertüten“ – nämlich die Bescheide über die Höhe der Zuwendung – an die Vereinsabordnungen: Papageienhilfe Kreis Düren, Einsatzstaffel vermisste Hunde im Kreis Düren, Telefonseelsorge Düren-Heinsberg-Jülich, Lebens- und Trauerhilfe, Tierschutzverein für den Kreis Düren, Tiernothilfe Niederzier, Soziale Arbeit für Menschen und Tier Jülich, Katzen in Not Düren, Pferdegnadenhof „Mona und Freunde“ Düren-Echtz, Hospizbewegung Düren-Jülich sowie die Jülicher Tafel. Seit Jahren stellt unsere Stiftung auch Einkaufsgutscheine für Oberbekleidung und Schuhe zur Verfügung, um so genannte Härtefälle abzufedern. Symbolisch nahm der Niederzierer Bürgermeister Frank Rombey ein Weihnachtspaket in Empfang, weil in der Vorweihnachtszeit 27 derartige Gaben verteilt werden. Beiläufig wies unsere Vorsitzende darauf hin, dass seit 2008 genau 600 Weihnachtspakete von der in Hambach ansässigen Stiftung zur Verfügung gestellt wurden. Die anfangs mit Lebensmitteln gefüllte Wäschekörbe werden inzwischen durch kleinere Pakete mit ein paar Leckereien fürs Fest sowie mehreren attraktiven Einkaufsgutscheinen ersetzt. Insgesamt haben wir in diesem Jahr 12.553 Euro ausgeschüttet, seit Bestehen sind das 155.605 Euro.

Zurück zu dem kleinen Laternenlicht: Marie-Theres Innecken-Prüss machte damit deutlich, dass im Grunde alle Anwesenden des Stiftungsfestes ein „Licht für andere“ darstellen. Das gelte für diejenigen, die sich mit Spenden an die Stiftung mit deren Zielen solidarisieren, ebenso, wie die Vereinsmitglieder, die sich ehrenamtlich für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, oder für Tiere – manchmal auch für beides – engagieren.

Ein Höhepunkt beim Fest der Begegnung ist seit 2013 die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Stifter-Preises. In diesem Jahr wurde Dr. Klaus Maria Perrar aus Merzenich geehrt, der sich beruflich und in seiner Freizeit seit Jahrzehnten außergewöhnlich bemüht, für an Demenz erkrankte Menschen und deren Angehörige, das Alltagsleben erträglicher zu machen. Zu den ersten Gratulanten des aktuellen Preisträgers gehörten Michael Dohmes als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Merzenich, sowie Niederziers Bürgermeister Frank Rombey.

Musikalisch hervorragend umrahmt wurde das Fest von einer Abordnung der Musikschule Niederzier unter Leitung von Evi Gaul. Für die langjährige Leiterin der Musikschule Niederzier gab es diesmal einen besonders herzlichen Applaus. „Du, liebe Eva, wirst bei unserer Stiftung natürlich auch als Rentnerin immer herzlich willkommen sein“, versicherte Marie-Theres Innecken-Prüss.   

Frank Rombey, dankte der Stiftung für deren erfolgreiches soziales und gesellschaftliches Wirken. Zugleich gratulierte er zum 18-jährigen Bestehen, denn Ende November 2006 wurde die Stiftung von der Bezirksregierung Köln genehmigt, wäre also als Mensch jetzt volljährig oder erwachsen geworden.  

  

 

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